Geschichte des Nagellacks


bild: Nagellack Lafemme

Schon im alten Ägypten war es für Frauen selbstverständlich Ihre Nägel mit Henna zu färben und somit zum Hingucker und modischen Accessoire zu machen und nicht nur für besondere Anlässe.

Sehr lang dauerte es jedoch nicht bis in den 1920er Jahren die Begründer des späteren Kosmetikhauses Revlon den ersten richtigen Nagellack auf den Markt brachten.

Damit begann ein Siegeszug des Lackes, welcher heute nicht mehr aus den Badezimmerschränkchen wegzudenken ist. Die Auswahl erweiterte sich um zahlreiche Farben, von denen manche als limitierte Edition teilweise zu sehr hohen  Preisen verkauft oder versteigert werden. Aber auch die unterschiedlichsten Designs, Schattierungen oder Effekte, wie der French Look haben sich im Laufe der Zeit durchgesetzt.

 

Neben den normalen Nagellacken gibt es heute unter anderem auch Acryllacke, welche als Pulver–Flüssigkeitsgemisch aufgetragen werden, lichthärtende Gellacke, Shellac-Lacke oder auch Carbon Lacke

Das Ziel ist es sowohl das Auftragen zu erleichtern, die belastbarkeit zu erweitern,sowie die Haltbarkeit zu verbessern.

Mehr zur Geschichte des Nagellack erfahren Sie hier.


Bild: Nagelstudio Lafemme

Unterschiedliche Arten


Neben den kosmetischen Farblacken sind ebenso Klarlacke erhältlich, welche den Fingernagel härten bzw. versiegeln sollen, oder Lacke die mit Bitterstoffen versehen sind, welches lästiges Nägelkauen verhindern soll.

 

Die Farbauswahl reicht von durchsichtigen Klarlacken zum versiegeln, über Rosé oder Nude Tönen, leuchtende Sommerfarben, schlichte Winterhighlights, bis hin zu ausgefallenen Nagellacken mit Schimmer-Effekten oder je nach Temperatur abhängige Farbwechsellacke. Eine bessere Haltbarkeit der Nagellacke versprechen sogenannte Über und Unterlacke, die zusätzlich zur jeweiligen Farbschicht aufgetragen werden.

 


Bild: Gel farben

UV Nagelack


Der grösste Vorteil der lichthärtenden Nagellacke ist eine schnelle Trocknung. Lästiges Warten bis der Nagellack angetrocknet ist und kein Staub mehr haften bleibt entfällt. Dennoch ist für den Auftrag ein umfangreicheres Equipment notwendig, wie z.B. eine UV-Lampe und zumeist sind die Nagellacke deutlich teurer. Dafür versprechen sie auch eine längere Haltbarkeit und einen hohen Tragekomfort.

Bild: UV-Lacke

Shellac Nagellack


Noch sehr neu auf dem Markt sind Lacke auf Shellac-Basis, verarbeitet werden Shellac-Lacke ebenso mit Licht und zeichnen sich durch extreme Kratz- und Stoßfestigkeit aus. Shellac ist ein tierisches Harz, welches z.B. auch für die Produktion von Schallplatten oder in der Lebensmittelverarbeitung eingesetzt wird.

Bild: Nagelstudio Lafemme

Herstellung Nagellack